PERFEKTE BALANCE ZWISCHEN FLEXIBILITÄT UND PRODUKTIVITÄT

Die perfekte Balance zwischen Flexibilität und Produktivität unter Berücksichtigung der Kosten ist in modernen Fertigungsprozessen der Schlüssel zum Erfolg.

Unsere Antwort darauf: Maschinentechnologien „auf den Punkt“. Sie bieten mehr Produktionseffizienz bei gleichzeitiger Ressourcenschonung, eine größere Anwendungsvielfalt und führen somit in der Summe zur maximale Ausschöpfung der Produktionskapazitäten auf hohem Niveau.

Leistungssportler wie z.B. beim Triathlon können nur dann erfolgreich sein, wenn sie in allen drei Disziplinen glänzen. Etwa durch Leistungsstärke und Vielseitigkeit in der Koordination, Konstanz auf hohem Leistungsniveau, mentale Stärke und Flexibilität unter Wettkampfbedingungen. Ent-scheidend ist ihre Fähigkeit, ihr Leistungsvermögen auf den Punkt genau abrufen zu können und in der Summe aller Einzeldisziplinen erfolgreich abzuschneiden. Ein Anforderungsprofil, das wir in der Kunststoffbranche nur zu gut kennen. Insbesondere in stark umkämpften Märkten wachsen die An- und Herausforderungen für die verarbeitende Industrie. Sei es seitens der Auftraggeber, durch immer kürzere Produktzyklen und Produktausstattungsvarianten, oder vor dem Hintergrund des steigenden Innovationsdrucks durch zunehmend digital vernetzte Fertigungsprozesse wie z.B. eine Produktion „Just in Sequenz“. Die Unwägbarkeiten der künftigen Energiekostenentwicklung bringen zusätzliche Schärfe ins Spiel.

Hoher Grad an Integration

Haitian- und Zhafir-Baureihen sind ausgelegt für die flexible Produktion, für diverse Produkt-gruppen von Kunststoffteilen. Als Option ausgestattet mit allen verfügbaren und künftigen Standard-Schnittstellen, z.B. von EUROMAP oder SPI, sind sie in jede denkbare Fertigungs-zelle integrierbar. Ebenfalls verfügbar sind alle denkbaren Schnittstellen zur Integration dieser Maschinen in vernetzte Fertigungsprozesse oder sogenannte Cyber Physical Systems. Diese konsequent am Bedarf orientierte Portfoliostrategie hat sich insbesondere in schwierigen Zeiten bewährt. Sie ermöglicht dem Kunststoffverarbeiter schnelle, energie-effiziente Lösungen und verschafft ihm klare Wettbewerbsvorteile durch einen breiten Handlungsspielraum und kurzfristige Anpassungsfähigkeit an statt auf neue Kundenanforderungen.

Technologische, maschinenseitige Flexibilität wird dabei zusätzlich zur „Technologie auf den Punkt“ zunehmend an Bedeutung gewinnen. Sie wird der prägende Maßstab und Erfolgsfaktor zukünftiger Baureihen und Maschinengenerationen sein. Schon heute können Verarbeiter auf unseren standardisierten Maschinen ein ungewöhnlich breites Teile-Spektrum innerhalb einer Produktgruppe mit ähnlichen Parametern effizient und präzise realisieren. Künftig sollen diese Maschinen noch viel flexibler und effizienter, noch einfacher zu bedienen und auch über standardisierte Schnittstellen vernetzbar sein.

Vision „Industrie 4.0“: Der Kundennutzen entscheidet

„Wir verfolgen die Diskussionen rund um das Thema Industrie 4.0 sehr aufmerksam, diskutieren es mit unseren Systempartnern und vielen Kunden“, sagt Prof. Helmar Franz, Mitglied des Boards von Haitian International. „Wie und wann unsere Maschinen in eine „intelligente“ Umgebung einzubinden sind, entscheidet sich letztlich am Nutzen und Mehrwert für den Kunden. Allerdings gilt es vorher noch einige Herausforderungen zu bewältigen, die zu lösen nicht allein in einer Hand liegen – Stichwort Datensicherheit, Netzverfügbarkeit, Internetstabilität. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit. Nicht alles, was schon heute technologisch machbar ist, muss zwingend für den einzelnen Kunststoffverarbei-ter wirtschaftlich sinnvoll sein. Es kommt darauf an, den auf den Prozess angepassten Weg zu finden, die perfekte Balance zwischen Flexibilität und Produktivität unter Berücksichtigung der Kosten.“

Ganzheitliche Systemlösungen im Fokus

Haitian International wird sich auf seinem Weg vom reinen Maschinenbauer zum Anbieter ganz-heitlicher Systemlösungen kontinuierlich weiterentwickeln. Die Weichen sind gestellt und wichtige Schritte bereits vollzogen. Ingenieure, Systementwickler und IT-Spezialisten der Haitian Gruppe arbeiten in interkontinentalen Projektgruppen zusammen und verfolgen dabei unterschiedliche Lösungsansätze und Zielstellungen. Unter anderem geht es darum, Schnittstellen zur Systemumgebung zu optimieren oder neu zu entwickeln (z.B. EUROMAP 77), um hoch standardisierte Maschinen noch flexibler in automatisierte Prozesse, Zellen und Fertigungsstraßen einbinden zu können – bei bestmöglicher Produktivität.